Die meisten Orchideen-Arten in der Schweiz sind heute bedroht. Begrünte Dächer können wertvolle Ersatzlebensräume bieten. Auf 31 solchen Dächern wurden 2009 elf einheimische Orchideen-Arten mit insgesamt rund 100 000 blühenden Individuen gefunden.
Lange Zeit glaubte man, es lohne sich nicht, kleine Biotope unter Schutz zu stellen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass auch sie einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten können, wie etwa das Beispiel Moos Wallisellen zeigt.
Frank Klötzli, Andreas Keel und Martin Waxenberger
Ebola – vom unbekannten Flussnamen zur tödlichen Seuche
Das Ebolavirus wurde erstmals 1976 beschrieben. Es erzeugt ein hämorrhagisches Fieber mit einer Letalität von 30 bis 90 Prozent. Wie ist es möglich, dass das Virus fast 40 Jahre lang nur den Spezialisten bekannt war, im Jahr 2014 aber die ganze Welt in seinen Bann zog?
Der Mediziner und Zellbiologe Oliver Ullrich erforscht, warum das menschliche Immunsystem in der Schwerelosigkeit nicht mehr richtig arbeitet. Ein Experiment mit Erbsubstanz auf der Aussenwand einer Rakete führte zu erstaunlichen Ergebnissen.
Fragt man, wie das Tsch-tsch-Geräusch entsteht, wenn ein Auto durch eine Allee fährt, wissen nur wenige die richtige Antwort. Dabei hat das Phänomen in der Praxis viele Anwendungen.
Vor genau 20 Jahren beschloss die Hauptversammlung, den Jahresbeitrag auf 90 Franken zu erhöhen. Seither hat sich einiges geändert im Angebot der NGZH, nur der Mitgliederbeitrag liegt stabil bei 90 Franken. Ist dieser Beitrag noch angemessen?
Die Mitglieder der NGZH sollten sich die diesjährige Hauptversammlung am 10. Juni 2015 nicht entgehen lassen, denn sie ist mit einer Einladung in den Zoo Zürich verbunden.
Zwei neue Bücher vermitteln nun auf eindrückliche Weise, welche Themen im Nationalpark erforscht werden. Sie haben sowohl in den Medien wie auch in der Fachwelt eine positive Aufnahme gefunden.
Die Mitglieder der NGZH sind eingeladen, an zwei Sonntagsexkursionen der Zürcherischen Botanischen Gesellschaft nach Immenberg und ins Urserental teilzunehmen.
Eis ist spröde und bricht unter Belastung. Warum also fliesst ein Gletscher ähnlich wie ein weicher Teig oder eine andere zähe Masse? Diesen Widerspruch wollten John Tyndall und Thomas H. Huxley vor rund 160 Jahren auflösen und besuchten deshalb den Grindelwald-, den Aar- und den Rhonegletscher.
Max Birnstiel war zusammen mit Charles Weissmann als prägende Figur dafür verantwortlich, dass Zürich zu einem führenden Zentrum der Molekularbiologie wurde. Zahlreiche wissenschaftliche Durchbrüche sind seiner Arbeit zu verdanken. Seine Ziele erreichte Birnstiel nicht etwa durch hektisches Managertum. Vielmehr war er der Boss mit souveräner Ruhe und Übersicht.
Die Entdeckung des Interferons ist fest mit dem Namen Jean Lindenmann verknüpft. Er hatte die Substanz bereits als junger Postdoktorand zusammen mit Alick Isaacs erforscht. Obwohl Lindenmann sich später anderen Gebieten zuwandte, liess ihn die hochwirksame Substanz zeitlebens nicht mehr los.