Vortrag – Mit Satelliten die Erde aus dem Weltall beobachten
Isabelle Helfenstein
National Point of Contact for Satellite Images, Remote Sensing Laboratories, Geographisches Institut, Universität Zürich
Mehrere tausend Satelliten umkreisen die Erde und erheben kontinuierlich Daten über die Erdoberfläche, das Klima und deren Veränderungen. Die satellitengestützte Erdbeobachtung erlaubt uns, Prozesse und Veränderungen auf der Erdoberfläche zu beobachten und zu erkunden, ohne selbst vor Ort zu sein. Sensoren auf Satelliten, aber auch auf anderen Plattformen wie Flugzeugen oder Drohnen messen dabei das an der Erdoberfläche reflektierte Licht in Form von Wellen unterschiedlicher Wellenlänge, das entweder von der Sonne oder dem Sensor selber ausgesendet wurde.
Durch die stetig anwachsende Vielfalt an Erdbeobachtungsdaten und der Entwicklung immer leistungsstärkeren Computern können wir unsere Erde in immer grösserem Detail analysieren. Dies ermöglicht uns, neue Erkenntnisse über wichtige Prozesse des Systems Erde zu gewinnen, wie zum Beispiel über die Folgen des Klimawandels. Unsere Anwendungsbereiche liegen vor allem im Überwachen und Erforschen der Biodiversität und anderen natürlichen, aber vom Menschen beeinflussten Prozessen auf der Erde.
Dieser Vortrag ist Teil der Vortragsreihe zur Sonderausstellung “Wellen – Tauch ein!” von focusTerra.